Maßnahmen sollten immer nach deren Erforderlichkeit durchgeführt werden. Wenn die Sterblichkeitsrate gering ist, dann kann man meiner Meinung nach lockern. Irgendwann muss man ja die schwierige Entscheidung treffen, ab wie vielen Todeszahlen Lockerungen moralisch vertretbar sind.
Problem einer zu schnellen Öffnung ist jedoch die hohe Zahl an Arbeitsausfällen. Mit Fieber & Co kann man trotzdem nicht arbeiten. Ist die Lockerung zu schnell, dann hat man 1-2 Monate lang einen Debuff auf Produktivität und Arbeitskraft, wenn auf einmal hunderttausende Menschen für 1-2 Wochen krank sind. Das würde jedes Unternehmen, jedes Krankenhaus usw. betreffen. Daher sollte man langsam lockern, so dass die Ausfälle nicht konzentriert über 1-2 Monaten stattfinden, sondern über einen längeren Zeitraum, damit es zu keinen Personalengpässen führt.
iKnitYogurt 6 Feb 2022
Der Teil der mir Sorgen macht: wir tun jetzt so, als hätte sich Omicron entwickelt, damit ist Corona vergleichsweise harmlos und für das Gesundheitssystem zu stemmen, und jetzt könn ma einfach alles aufheben und wie mit einem Schnupfen damit umgehen. Aber warum bitte ignorieren wir dabei, dass Omicron jetzt innerhalb von zwei Jahren die dritte dominante Variante dieses Virus ist, und jede davon signifikant andere Eigenschaften hatte? Ja, solange Omicron vorherrschend bleibt, scheint das alles ganz gut kontrollierbar – und was machen wir, wenn in einem halben Jahr wieder eine schwerere Variante ähnlich Delta daherkommt?
permavirginmeganerd 6 Feb 2022
Omikron ist also ein „Geschenk des Himmels“. Alles klar. Danke Gott.
Resident-Turn-4097 6 Feb 2022
Das ist ja überhaupt kein Covidiotenaccount, der das Video hochgeladen hat. Da weiß man, was man davon zu halten hat.
Skill_Bill_ 6 Feb 2022
Ich find videos die nur eine Ansage bringen und die Antwort nicht eigentlich immer schlecht.
Sind auch mehrere faktische Fehler drin. In Europa hats nie den Versuch gegenben das Virus auszulöschen oder eine No-Covid Strategie zu fahren. Das gabs vor allem in Australien und Neuseeland. Die haben sich da relativ leicht getan weils Inseln sind.
Europa hatte eigentlich immer nur Maßnahmen um die Wellen unter Kontrolle zu halten.
Und omikron hat die Probleme jetzt verlagert. Die intensivstationen sind nicht mehr der limitierende Faktor. Dafür ists so ansteckend das zuviele Menschen zugleich krank sein könnten. In Österreich stecken sich pro Woche grad 2,5% der Bevölkerung an. In der Welle jetzt also 10 bis 15% bisher. Das sind schon hohe Zahlen wenn man davon ausgehen kann das einige davon mehrere Wochen krank sind.
Die Variante ist milder, man kann aber schon mehrere Wochen gescheit krank sein.
Manoik 6 Feb 2022
Klingt logisch
stevesetsfire 6 Feb 2022
Und die Varianten werden ab jetzt nur noch schwächer oder? Habe vor kurzem erst gelesen, dass man nach einer omikron Infektion kaum Antikörper gebildet hat.
No-Passenger-9857 6 Feb 2022
Wie im Video schon erwähnt, sollten wir Omikron als „Geschenk des Himmels“ wahrnehmen. Nur weiß unsere Regierung ganz genau, dass die Pandemie der einzige Grund für eine noch bestehende Schwarz-Grün Regierung ist. Ohne Corona hätten wir schon vor einem Jahr zur Urne dürfen.
Bei der Delta-Variante war ich auch noch Pro-Impfpflicht , diese dürfte sich in den nächsten Tagen auch in Luft auflösen, da sie nicht verhältnismäßig ist.
Arturiki 6 Feb 2022
Er hat bloß Recht.
Stud-Ente 6 Feb 2022
zusammengeschnittene Videos sind immer kacke, aber im Grunde hat er Recht. Die vernünftigen Experten wie Drosten zb haben schon lange vor Omikron erkannt, dass es Infektionen benötigen wird um stabile Immunitäten zu erreichen. Impfung + Infektion on top ist das Gebot der Stunde. aber im Grunde war es seit dem Sommer als die ersten Daten der Effektivität zur 2 fachimpfung rausgekommen sind und die ersten Delta Daten gekommen sind, klar, dass mit dieser Impfung und mit diesen Mutationen an eine Ausrottung nicht zu denken ist.
Dieser Paradigmenwechsel ist nur nie in den Köpfen angekommen. Oder anders gesagt gab es zu viele Denkverbote in die Richtung. Man wollte wahrscheinlich nicht von der Kronenzeitung als Verharmloser zitiert werden.
Ich würde mir wünschen, wir hätten noch genug Zeit gehabt um auch eine solide Kleinkindimpfung auf dem Markt zu haben, aber die ersten Studien dazu sind eher durchwachsen. Die Dosis passt nicht ganz, aber immerhin das Nebenwirkungsprofil scheint zu passen. Zumindest bei den kleinen Trails.
​
Trotz alle dem sollten wir dennoch nicht unkontrolliert durchseuchen. Es ist auch schon mal gar nicht notwendig. Mir ist die Debatte des „eingesperrt seins“ viel zu theatralisch. Ob das jetzt noch ein Monat so ist, oder zwei Monate ist doch wirklich scheiß egal.
Aber Ziel ist eindeutig eine stabile Grundimmunität in der Bevölkerung aufzubauen. Auch zum Schutz anderer! Es gibt ja noch immer jene, bei denen die Impfung nicht wirkt. Und wahrscheinlich ist auch Omikron für diese ein genauso gefährliches Virus wie Delta. Wissen wir noch nicht so recht. Aber spricht nicht viel dagegen.
Und weil wir so viel ungeimpfte Waschlappen da draußen haben ist das zu schnelle Aufmachen auch nicht ratsam. Erstens brauchen wir die nicht alle in Quarantäne und zweitens schleudern die mehr Virus aus. Bei geimpften ist das nicht so. Also deshalb nochmal: eine kontrollierte Durchseuchung die jetzt stattfindet ist wahrscheinlich die beste Option die wir haben.
​
Und zu den Mutationen. Ja Omikron is jetzt was ganz anders. Aber, und das merken wir zum Glück eindrücklich: Das Immunsystem ist gscheit genug um schwere Verläufe verhindern zu können, sobald man schon ein paar Impfungen oder Genesungen hatte. Das ist letztlich der Sargnagel der Pandemie. Die heilige Frage: „Aber was ist, wenn das VIrus so org mutiert, dass es das Immunsystem überwinden kann“ ist damit wohl gegessen. Der Feldversuch läuft gerade ab und verläuft zum Glück sehr glimpflich. Weitere Mutationen werden sich wahrscheinlich ähnlich verhalten. Vielleicht wirklich wie bei der Influenza: Mal etwas schlimmer, mal etwas milder
JCStennis 6 Feb 2022
No Covid war nach kürzester Zeit kein Thema mehr; warum verkauft er das 2022 als Neuigkeit?
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Maßnahmen sollten immer nach deren Erforderlichkeit durchgeführt werden. Wenn die Sterblichkeitsrate gering ist, dann kann man meiner Meinung nach lockern. Irgendwann muss man ja die schwierige Entscheidung treffen, ab wie vielen Todeszahlen Lockerungen moralisch vertretbar sind.
Problem einer zu schnellen Öffnung ist jedoch die hohe Zahl an Arbeitsausfällen. Mit Fieber & Co kann man trotzdem nicht arbeiten. Ist die Lockerung zu schnell, dann hat man 1-2 Monate lang einen Debuff auf Produktivität und Arbeitskraft, wenn auf einmal hunderttausende Menschen für 1-2 Wochen krank sind. Das würde jedes Unternehmen, jedes Krankenhaus usw. betreffen. Daher sollte man langsam lockern, so dass die Ausfälle nicht konzentriert über 1-2 Monaten stattfinden, sondern über einen längeren Zeitraum, damit es zu keinen Personalengpässen führt.
Der Teil der mir Sorgen macht: wir tun jetzt so, als hätte sich Omicron entwickelt, damit ist Corona vergleichsweise harmlos und für das Gesundheitssystem zu stemmen, und jetzt könn ma einfach alles aufheben und wie mit einem Schnupfen damit umgehen. Aber warum bitte ignorieren wir dabei, dass Omicron jetzt innerhalb von zwei Jahren die dritte dominante Variante dieses Virus ist, und jede davon signifikant andere Eigenschaften hatte? Ja, solange Omicron vorherrschend bleibt, scheint das alles ganz gut kontrollierbar – und was machen wir, wenn in einem halben Jahr wieder eine schwerere Variante ähnlich Delta daherkommt?
Omikron ist also ein „Geschenk des Himmels“. Alles klar. Danke Gott.
Das ist ja überhaupt kein Covidiotenaccount, der das Video hochgeladen hat. Da weiß man, was man davon zu halten hat.
Ich find videos die nur eine Ansage bringen und die Antwort nicht eigentlich immer schlecht.
Sind auch mehrere faktische Fehler drin. In Europa hats nie den Versuch gegenben das Virus auszulöschen oder eine No-Covid Strategie zu fahren. Das gabs vor allem in Australien und Neuseeland. Die haben sich da relativ leicht getan weils Inseln sind.
Europa hatte eigentlich immer nur Maßnahmen um die Wellen unter Kontrolle zu halten.
Und omikron hat die Probleme jetzt verlagert. Die intensivstationen sind nicht mehr der limitierende Faktor. Dafür ists so ansteckend das zuviele Menschen zugleich krank sein könnten. In Österreich stecken sich pro Woche grad 2,5% der Bevölkerung an. In der Welle jetzt also 10 bis 15% bisher. Das sind schon hohe Zahlen wenn man davon ausgehen kann das einige davon mehrere Wochen krank sind.
Die Variante ist milder, man kann aber schon mehrere Wochen gescheit krank sein.
Klingt logisch
Und die Varianten werden ab jetzt nur noch schwächer oder? Habe vor kurzem erst gelesen, dass man nach einer omikron Infektion kaum Antikörper gebildet hat.
Wie im Video schon erwähnt, sollten wir Omikron als „Geschenk des Himmels“ wahrnehmen. Nur weiß unsere Regierung ganz genau, dass die Pandemie der einzige Grund für eine noch bestehende Schwarz-Grün Regierung ist. Ohne Corona hätten wir schon vor einem Jahr zur Urne dürfen.
Bei der Delta-Variante war ich auch noch Pro-Impfpflicht , diese dürfte sich in den nächsten Tagen auch in Luft auflösen, da sie nicht verhältnismäßig ist.
Er hat bloß Recht.
zusammengeschnittene Videos sind immer kacke, aber im Grunde hat er Recht. Die vernünftigen Experten wie Drosten zb haben schon lange vor Omikron erkannt, dass es Infektionen benötigen wird um stabile Immunitäten zu erreichen. Impfung + Infektion on top ist das Gebot der Stunde. aber im Grunde war es seit dem Sommer als die ersten Daten der Effektivität zur 2 fachimpfung rausgekommen sind und die ersten Delta Daten gekommen sind, klar, dass mit dieser Impfung und mit diesen Mutationen an eine Ausrottung nicht zu denken ist.
Dieser Paradigmenwechsel ist nur nie in den Köpfen angekommen. Oder anders gesagt gab es zu viele Denkverbote in die Richtung. Man wollte wahrscheinlich nicht von der Kronenzeitung als Verharmloser zitiert werden.
Und trotzdem ein reißerisches Zitat: „[Omikron ist ein Weihnachtsgeschenk](https://kurier.at/politik/inland/infektiologe-wenisch-omikron-ist-ein-weihnachtsgeschenk/401853028)“ 25.12.2021, Wenisch. Und Recht hat er behalten.
Ich würde mir wünschen, wir hätten noch genug Zeit gehabt um auch eine solide Kleinkindimpfung auf dem Markt zu haben, aber die ersten Studien dazu sind eher durchwachsen. Die Dosis passt nicht ganz, aber immerhin das Nebenwirkungsprofil scheint zu passen. Zumindest bei den kleinen Trails.
​
Trotz alle dem sollten wir dennoch nicht unkontrolliert durchseuchen. Es ist auch schon mal gar nicht notwendig. Mir ist die Debatte des „eingesperrt seins“ viel zu theatralisch. Ob das jetzt noch ein Monat so ist, oder zwei Monate ist doch wirklich scheiß egal.
Aber Ziel ist eindeutig eine stabile Grundimmunität in der Bevölkerung aufzubauen. Auch zum Schutz anderer! Es gibt ja noch immer jene, bei denen die Impfung nicht wirkt. Und wahrscheinlich ist auch Omikron für diese ein genauso gefährliches Virus wie Delta. Wissen wir noch nicht so recht. Aber spricht nicht viel dagegen.
Und weil wir so viel ungeimpfte Waschlappen da draußen haben ist das zu schnelle Aufmachen auch nicht ratsam. Erstens brauchen wir die nicht alle in Quarantäne und zweitens schleudern die mehr Virus aus. Bei geimpften ist das nicht so. Also deshalb nochmal: eine kontrollierte Durchseuchung die jetzt stattfindet ist wahrscheinlich die beste Option die wir haben.
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Und zu den Mutationen. Ja Omikron is jetzt was ganz anders. Aber, und das merken wir zum Glück eindrücklich: Das Immunsystem ist gscheit genug um schwere Verläufe verhindern zu können, sobald man schon ein paar Impfungen oder Genesungen hatte. Das ist letztlich der Sargnagel der Pandemie. Die heilige Frage: „Aber was ist, wenn das VIrus so org mutiert, dass es das Immunsystem überwinden kann“ ist damit wohl gegessen. Der Feldversuch läuft gerade ab und verläuft zum Glück sehr glimpflich. Weitere Mutationen werden sich wahrscheinlich ähnlich verhalten. Vielleicht wirklich wie bei der Influenza: Mal etwas schlimmer, mal etwas milder
No Covid war nach kürzester Zeit kein Thema mehr; warum verkauft er das 2022 als Neuigkeit?